„Haus des Gemeinsamen Lernens“ – Zweistufiger Hochbau- und Freiflächenrealisierungswettbewerb, Gadamerplatz Bahnstadt Heidelberg, 1. Phase
mit 100Landschaftsarchitektur – Thilo Folkerts – http://www.100land.de/ (externer link)
Das Bürgerzentrum orientiert sich am Langen Anger während der Baukörper des Kindergartens den Abschluss des Ensembles zur Grünen Meile bildet. Der langgestreckte Baukörper ist von der Straßenflucht zurückversetzt und schirmt den Hofbereich der Kindertagesstätte und der Grundschule zum nördlichen Straßenraum ab. Gleichzeitig definiert er einen boulevardartigen Platzraum entlang der Grünen Meile. Im Süden geht der Baukörper in eine langgestreckte, breite Rampe über und umschließt die Freifläche der Kindertagestätte. Die Mitte des Ensembles bildet die Mensa und die Aula der Grundschule.
Die für weitere Bauabschnitte konzipierte, weiterführende Schule ist entlang der südlichen Kante des Baufeldes Z1 angeordnet. Das Konzept der Lernplattform und des offenen, mit Einzelvolumen gefassten Freiraums wird fortgeführt. Der hier als erhöhte Fläche konzipierte Schulhof erhält mit der Mensa / Cafeteria im Erdgeschoß, sowie mit der Sporthalle am Zollhofgarten eine öffentlich zugängliche Nutzung im räumlichen Kontext der angrenzenden Sport- und Freizeiteinrichtungen des Zollhofgartens.
Die Gestaltung der unterschiedlichen Bereiche des Gadamerplatzes knüpft an die anschließenden Stadt- und Straßenräume an. Der offene Platzraum wird nach Norden und nach Westen mit mehrfachen Baumreihen gefaßt. Das dichte Baumdach an der Grünen Meile wird aus dem vorhandenen Bepflanzungskonzept, der Quinconce, entwickelt, die Westseite des Platzes nimmt den Baumrhythmus als eigenständige Baumfigur auf dem Platz auf und faßt den Raum als Winkel. Eine Winkelreihe aus Leuchten und Sitzbänken akzentuiert den offenen Platz und faßt das exponierte Ensemble der neuen Gebäude. Sowohl die Freiflächen des Ensembles, wie auch die unterschiedlichen Freiraumbereiche des Platzes erhalten unterschiedliche Beläge, die Funktionalitäten und Atmosphären ausdifferenzieren und die räumliche Zuordnung einzelner Platzbereiche ermöglichen.
Das Prinzip der Verknüpfung mit den angrenzenden Stadträumen gilt auch für das Baufeld Z1. Die Passage verbindet die institutionellen Lern-, Spiel- und Aufenthaltsräume des Gadamerplatzes mit den Freizeiträumen und Sporteinrichtungen im angrenzenden Zollhofgarten und nimmt dessen lineare Freiraumstrukturen auf. Die Sekundarschule kann so bedarfsweise von den Freiflächen des Zollhofgartens profitieren – und vice versa.
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